Logopädische Praxis Kristin Bruhm-Reck

 

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Wortschatzdefizite

Die Kinder haben zu wenige Wörter um sich auszudrücken. Der Wortschatz ist eingeschränkt. In aller Regel verstehen die Kinder sehr viel mehr, wie sie sagen können. Ist die Störung sehr ausgeprägt, bestehen auch im Sprachverständnis teilweise massive Beeinträchtigungen. Teilweise sind die Kinder im Alltag wenig auffällig. Geschickt umschreiben Sie die fehlenden Begriffe (z.B. „Eine Frau die heiratet“ statt Braut). Sind die Kinder kleiner können Wortneuschöpfungen entstehen (z.B. „Augenfedern“ statt Wimpern) oder es werden Begriffe verwendet mit denen man bei geeigneter Handbewegung vieles ausdrücken kann (z.B. „ und so machen“). Der verzögerte Wortabruf ist ein Überbleibsel vergangener Wortschatzdefizite. Der Wortschatz ist nicht so gefestigt, dass er problemlos d.h. sicher und schnell abgerufen werden kann. Der Sprecher kann häufig nur nach einer zeitlichen Verzögerung das Wort aussprechen. Diese Symptomatik können wir teilweise bis ins Erwachsenenalter beobachten. Bei sehr ausgeprägter Störung sprechen wir von Wortfindungsstörungen. Betroffene geben bei Stress und emotionaler Belastung eine Zunahme der Wortfindungsstörungen an. Diese sind so häufig, dass ein eindeutiger Leidensdruck vorhanden ist. Hier sind nicht die Wortfindungsstörungen gemeint, die jeder kennt, weil ihm gerade ein Name entfallen ist. Pathologische Auch hier versucht die Therapeutin die Ursache zu ermitteln. Nicht selten sind zentrale Hörstörungen oder ein eingeschränktes Sehvermögen die zugrunde liegenden Leiden. Aber auch eine eingeschränkte Synchronisation beider Gehirnhälften kann ursächlich sein. Entsprechend der Diagnostik erfolgt eine Behandlung am Kind bzw. eine Beratung der Eltern.