Laryngektomie
Eine der schwersten Form von Sprach- und Sprechbeeinträchtigung ist ohne Frage die Kehlkopfentfernung (Laryngektomie). Hierbei wird ein normales Sprechen unter gar keinen Umständen möglich sein, da das stimmgebende Organ, der Kehlkopf, fehlt und somit auch keine Natürliche Verbindung mehr zwischen Luftröhre und Mund gegeben ist. Der Patient atmet durch eine Öffnung im Hals. Innerhalb der logopädischen Therapie werden dem Patienten alternative Kommunikationsstrategien vertraut gemacht. Möglichkeiten sind zum Beispiel die Oesophagusersatzstimme (es wird absichtlich Luft in die Speiseröhre gepresst und es wird auf dieser „Rülpsluft“ gesprochen) und der Elektrolarynx (ein spezielles Gerät, was an den Hals gehalten wird. Durch die Schwingungen des Gerätes wird eine künstliche, elektronische Stimme erzeugt). Des weiteren übernimmt die logopädische Therapie eine beratende Funktion, da der Patient in sehr vielen Alltagssituationen eingeschränkt ist und sogar beim Essen bzw. Schlucken Probleme auftreten können.