Logopädische Praxis Kristin Bruhm-Reck

 

Schluckstörungen

Jeder kann sich beim Essen und Trinken mal verschlucken. Das allein macht noch keine Schluckstörung aus. Was ist aber mit Patienten die sich permanent beim Essen und Trinken verschlucken? Dafür gibt es die verschiedensten Ursachen:   

  • Schlaganfall   
  • Schädelhirntraumen   
  • Neurologisch fortschreitenden Erkrankungen (z.B. Morbus Parkinson)

um nur Einige zu nennen. Beim Verschlucken rutscht das Essen nicht, wie beim gesunden Menschen, über die Speiseröhre in den Magen, sondern der Schluckvorgang bleibt aus oder Teile der Nahrung treten durch die Luftröhre in die Lunge über, was schwere Folgen, wie eine Aspirationspneumonie (Lungenentzündung durch Verschlucken), haben kann. Gerade aus diesem Grund kann eine logopädische Schlucktherapie unumgänglich sein. Dabei werden den Patienten verschiedene „Schluckmanöver“ gezeigt, mit denen er ein Verschlucken verhindern kann. Bei bettlägrigen Patienten werden bestimmte Lagerungspositionen während des Essens empfohlen und möglicherweise müssen Veränderungen in der Konsistenz der Nahrung vorgenommen werden (z.B. könnten Suppen angedickt werden, um so das Risiko des Verschluckens zu minimieren). Übungen zur Kräftigung von der entsprechenden Muskulatur und zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung von lebenswichtigen Reflexen (z.B. Husten- und Würgreflex) sind dabei grundlegend.